7 Punkte, die für eine Fernmitgliedschaft sprechen
1. Sie sind neu im Golfsport, haben die Platzreife erereicht und möchte jetzt die Golfclub Mitgliedschaft Angebot vergleichen.
2. Sie wollen mit einer Fernmitgliedschaft erst einmal alle Plätze spielen, bevor Sie mehr Geld für eine Vollmitgliedschaft investieren.
3. Sie sind viel unterwegs, haben wenig Zeit, spielen aber unterwegs sehr viel auf unterschiedlichen Plätzen. Damit rechnet sich eine Vollmitgliedschaft für Sie nicht.
4. Sie befinden sich viel im Ausland und brauchen eigentlich nur einen Handicap-Index, um überall mitspielen zu können.
5. Eine örtliche Mitgliedschaft ist Ihnen momentan noch zu teuer. Sie wollen sich noch viele Plätze anschauen. Da ist eine Fernmitgliedschaft empfehlenwert.
6. Außer den Gebühren für den Deutschen- und Bayerischen Golf Verband möchten Sie keine versteckten Kosten bezahlen.
7. Sie möchten möglichst viel Greenfeekooperatione nutzen, damit spielen und natürlich sparen. Dann ist eine Fernmitgliedschaft auch das richtige für Sie.
Über 30% aller Golfer in Deutschland spielen mit einer Fernmitgliedschaft
Fast 250.000 Golfer haben eine Fernmitgliedschaft. Ist das der neue Trent am Golferhimmel?
Keine andere Art der Golfmitgliedschaft hat sich in den letzten Jahren so entwickelt, wie eine Fernmitgliedschaft. Die Fernmitgliedschaft und die Gutscheinbücher sind im Trend und auch auf fast allen Golfclubs salonfähig geworden. Reich kommt von Rechnen. Wendet man diesen Grundsatz beim Golf an, dann brauchen Sie zur Fernmitgliedschaft nur noch ein Gutscheinbuch, wie beisbielsweise den Leisure Break, dann ist Golfen nicht teurer, wie das Skifahren im Winter. Hinter diesem Trendsteckt zweifellos auch die Reisefreudigkeit eines Golfers. Mit dem Handicap-Index, dem Ausweis des Deutschen Golfverbandes und den Greenfee-Ermäßigungen der Gutscheinbücher ist mit teuer und elitär ziemlich aufgeräumt. Das ist bestimmt auch eine der Grundlagen, warum sich Golf zum Breitensport entwickelt hat.
Was zeichnet eine gute Fernmitgliedschaft aus?
Was Sie bei der Auswahl einer Fernmitgliedschaft beachten sollten ist wichtig, denn daraus entstehen weiter Vorteile für Sie. Zuerst sollten Sie verstehen, dass eine Fernmitgliedschaft kein Spielrecht beinhaltet und wenn, dann ist im Regelfall Ihr Wohnort entscheidend. Und der ist laut Reglement meist über 100 Km entfernt. Eine Fernmitgliedschaft ist eine Handicapverwaltung bei einem Golfclub, der nicht in Ihrer Nähe ist und für Sie den Handicap-Index führt. Dazu kommen noch Greenfeeabkommen mit vergünstigten Preisen für die Clubmitglieder. Da können schon Vorteile für Sie dabei sein.
Freie Greenfee-Runden auf dem Heimatplatz dienen meist nur der Werbung. Denn 200 Km fahren um eine Runde umsonst zu spielen, das machen Sie im Regelfall nur einmal.
Eine Fernmitgliedschaft wird erst durch ein Gutscheinbuch günstig. Da gibt es viele Golfplätze in Ihrer Nähe, wo entweder durch die Rabattvergünstigung oder ein 2 for 1 Angebot das Spiel finaziell interessant wird.
Für alle Golfer, die keine Clubbindung möchten, den Sport mit Reisen verbinden oder öfter einen anderen Platz spielen möchte, empfiehlt sich aber eine Fernmitgliedschaft in einem dem DGV angehörigen Golfclub. Zum Schluß kommt noch der Tipp: Zuviel kleingedrucktes im Antragsformular ist oft auch ein Versteckspiel mit der Kündigung einer Fernmitgliedschaft oder beinhaltet besondere Verpflichtungen gegenüber dem Club oder der Betreibergesellschaft (Deutsches Vereinsrecht).
Warum Sie aber eine exclusive Fernmitgliedschaft wählen sollten
Ein Golfplatz wird in der hauptsache über die Mitgliedsbeiträge, das Greenfee und die Golfturniere finanziert.
Für die Pflege und Erhaltung eines 18 Loch Platzes benötigt man meist 4 Greenkeeper, 2 Sekretärinnen für die Büroarbeit, die Buchhaltung und die Handicapverwaltung. Ein teurer Maschinenpark muss bezahlt werden und das notwendige Geld für Platzreperaturen, Strom, Wasser und weitere Fixkosten zählt, muss vorhanden sein. Dazu kommt meist noch die Grundstückspacht und bei vielen Clubs noch die monatlichen Anuitätsraten für Kreditrückführungen bei der Bank.
Nicht zu vergessen, ist der Unterhalt des Clubhauses. Betrachtet man das Ergebnis unter dem Strich, dann sind ganz schnell mal um die 650.000 € Kosten im Jahr für die Golfanlage zu erwirtschaften. Viele Golfclubs tun sich damit wirklich hart.
Jetzt verstehen Sie vielleicht, warum „Billig Mitgliedschaften“ und Mitgliedschaften bei Golfclubs, die im Regelfall keinen Golfplatz betreiben, hierzulande nicht sonderlich beliebt sind. Wenn Golfer auf einem teuren gepflegten Fairway spielen möchten, dann sollten sie sich an den Grundkosten bei einem Golfplatz auch beteiligen, ist die mehrheitliche Meinung von Golfplatzbetreibern in Deutschland.
Eine Gastmitgliedschaft ist zum Einstieg in den Golfsport empfehlenswert. Diese Mitgliedschaft bei einem Golfclub, der einen guten Namen hat und einen eigenen Platz betreibt, liegt in Deutschland zwischen 250 und 500 €. Mit diesem Ausweis dürfen Sie sofort Golf spielen und können sich in aller Ruhe und schon versehen mit den ersten golerischen Erkenntinssen den für Sie richtigen Heimatclub suchen.
Als Gastmitglied bei einem Golfclub sind Sie hierzulande ein wirklich beliebter Greenfee Spieler. Und dazu noch ein guter Rat von vielen erfahrenen Golfern: Geben Sie lieber ein paar Euro mehr aus und vermeiden Sie damit die “Billig Golfer Falle”, denn bei Golf gilt im Regelfall; sage mir Deinen Golfclub und ich sage Dir, wer Du bist.