ZUM GOLFEN IST EINE GOLFCLUB-MITGLIEDSCHAFT ERFORDERLICH
Zum Golfen brauchen Sie die Platzreife und eine Golfclub Mitgliedschaft. Das ist im deutschsprachigen Raum der Regelfall. Wenn Sie also Turniere mit Handicap-relevante Runden oder eine registrierte Privatrunde spielen möchten , dann brauchen Sie eine Vollmitgliedschaft oder eine Fernmitgliedschaft in einem offiziellen Golfclub. Nur damit haben Sie Ihren Handicap-Index. Ohne dem kann weder eine Handicap-relevante Runde noch eine registrierte Privatrunde gespielt werden. Einen Handicap-Index darf in Deutschland nur ein offizieller Golfclub, der Mitglied im Deutschen Golfverband ist anlegen und führen. Deshalb brauchen Sie eine Golfclub Mitgliedschaft.
Deshalb bieten wir Ihnen eine Fernmitgliedschaft zum Testen an. Sie bezahlen für das Kalenderjahr 2025 nur 49,90 Euro. In diesem Betrag sind die DGV Verbands- und Schreibgebühren enthalten. Sie können bis zum 25. September 2025 täglich, ohne Angaben von Gründen kündigen. Sie erhalten den DGV Ausweis, gültig bis 31.12.2025.
FERNMITGLIEDSCHAFT ODER VOLLMITGLIEDSCHAFT?
Dem Deutschen Golf Verband gehören 860 Golfclubs und Golfanlagen an. Die Golfclubs, die dem DGV angehören haben ca. 660.000 Mitglieder. Diese teilen sich zu ungefähr 30% in Fernmitglieder, VcG- oder Zweitmitglieder und 70% Vollmitglieder in den deutschen Golfclubs auf *.
Während die Zahl der Fernmitglieder ständig steigt, werden die Vollmitgliedschaften in den Golfclubs weniger. Der Grund dafür dürfte sein, dass sich der Golfsport insgesamt verjüngt. Ein neuer Golfer möchte möglichst viele Plätze spielen und bezahlt dafür überall Greenfee. Dazu braucht er nur eine Golfclub Mitgliedschaft für die Handicapverwaltung, die seinen Handicap-Index führt. Ein volles Spielrecht auf dem Heimatplatz bringt diesem Spieler wenig Vorteile.
Spielt ein Fernmitglied zur günstigen Mitgliedsgebühr noch mit einem Gutscheinbuch, wie z. B. dem Golf Gutscheinbuch Deutschland (39,50 €), dem Leisure Break (69,50 €) oder dem Albrecht Gutscheinbuch (39,90 €) Golfland Donau Gutscheinbuch (29,90 €), dann hat er bei vielen Golfclubs die 2 for1 Spielmöglichkeit. Hier bezahlt nur ein Spieler für die Runde, der Zweite spielt kostenlos oder dieser Golfer genießt Greenfee-Rabatt von bis zu 50%.
Warum das so ist, haben geschäftstüchtige Golfplatzbetreiber lägst erkannt, denn wenn über 200.000 Golfer, ohne feste Clubbindung nur 10 mal gegen Greenfee spielen, dann ergibt das 2 Mio Spielrunden im Jahr.
2.000.000 geschätzte 18-Loch Spielrunden x durchscnittlich 40,- €uro Greenfee (mit einem Gutscheinbuch) ergibt einen Brutto-Umsatz von 90 Millionen Euro pro Jahr.
Das ist wahrscheinlich auch der Grund dafür, dass Fernmitglieder auf sehr vielen Golfanlagen willkommene und gern gesehene Gäste sind. Wurde ein Fernmitglied vor 10 Jahren noch als „Billig-Golfer“ bezeichnet, ist heute der Sport ohne Fernmitglieder nicht mehr denkbar, denn fast die Hälfte der Golfplätze laufen nicht in der Gewinnzone einer Gewinn- und Verlustrechnung.
Im Gegensatz dazu beinhaltet eine Golfclub Vollmitgliedschaft im Regelfall ein volles Spielrecht auf dem Heimatplatz. Auf allen anderen Plätzen muss aber auch ein Vollmitglied Greenfee (Spielgebühr) bezahlen.
Der Vorteil einer Golfclub Vollmitgliedschaft besteht meist nur für langjährige Spieler, die auf dem Heimatplatz mindestens 50x im Jahr bespielen. Bei einem Vollmitgliedsbeitrag von jährlich 1.400 Euro ergibt das immerhin noch 28 Euro für eine 18-Loch Runde
ANMERKUNG
Die dem Deutschen Golf Verband (DGV) angehörenden Golfclubs erhalten für Ihre Mitglieder auf Antrag den offiziellen DGV Ausweis direkt, denn weder die Golfclubs noch die Vermittler von Fernmitgliedschaften sind berechtigt, selbst eigene DGV-Ausweise auszustellen.
*Sommerfeld AG, Golfmarkt Deutschland 2019 von Dr. Falk Billion (2002 bis 2018)
2019 und 2020 sind geschätzte Zahlen von der First Class Golf GmbH u. Co. KG
ENTWICKLUNG DER FERNMITGLIEDSCHAFTEN BEIM DEUTSCHEN GOLF VERBAND
Die Fernmitgliedschaften steigen von 2010 bis 2018 stark an. Während die sich die Anzahl der Vollmitgliedschaften in den Deutschen Golfclubs nicht wesentlich erhöht hat steigt die Zahl der Fernmitgliedschaften.Diese liegen im Zeitgeist und sind mittlerweile salonfähig.
Meist sind Fernmitgliedschaften ein Rechenexempel. Trotzdem darf man dabei nicht übersehen, dass eine Golfclub Mitgliedskarte auch eine Visitenkarte ist, denn sie trägt Ihren Namen und den Namen des Golfclubs. Geben Sie dafür lieber ein paar Euro mehr aus und suchen Sie sich eine Fernmitgliedschaft in einem namhaften Golfclub.
ALLE GOLFER BRAUCHEN DEN HANDICAP INDEX (WHS)
Die Grundlage für den Golfsport ist der Handicap-Index des einzelnen Spielers. Hier wird das aktuelle Handicap geführt. Der erste Eintrag beginnt mit der Platzreife. Alle darauf folgenden Vermerke, ab Hcp-54 dokumentieren Ihre Spielstärke (Handicap) und können nur durch Handicap-relevante Runden oder durch registrierte Privatrundenverbessert werden. Jede Handicapverbesserung und unter Hcp -22,5 auch jede Verschlechterung wird im Handicap Index dokumentiert und ist z. B. die Grundlage bei einer Turnierteilnahme des einzelnen Golfers. Damit kann jeder Golfclub, der ein Turnier veranstaltet, die Golfclubmitgliedschaft und das Handicap des einzelnen Spielers abrufen. Damit werden Sie bei einem Handicap-relevanten Turnier in die entsprechende Spielstärkegruppe eingeteilt. Dazu kommt noch, dass auf sehr vielen frequentierten Plätzen Flights und die Startzeiten nach dem Handicap eingeteilt werden.
In Europa kann nur ein offizieller Golfclub Ihren Handicap Index anlegen und führen. Dazu kommt noch, dass ein Golfclub erst, nachdem der Handicap Index angelegt wurde, beim Landes Golfverband (z. B. beim Deutschen Golf Verband) der offiziellen Golfclub Mitgliedsausweis bestellen kann. Dieser Ausweis ist der sogenannte “Führerschein” für Golf. Den Ausweis brauchen Sie im Regelfall auch vor einer Spielrunde, wenn Sie auf einem Golfplatz, im In- oder Ausland, gegen Greenfee, spielen möchten oder an einem Handicap-relevanten Turnier oder einer registrierten Privatrunde teilnehmen möchten.
WICHTIG
Die Platzreife dient also nur dazu, um bei einem Golfclub, bei dem Sie eine Mitgliedschaft beantragen, den Nachweis zu erbringen, dass Sie die erforderlichen Grundkenntnisse über den Golfsport besitzen. Wird Ihre Platzreife vom Golfclub akzeptiert, Sie als Mitglied aufgenommen und ist Ihr Handicap Index angelegt, dann stellt sich die Frage nach der Platzreife, im Regelfall, Ihr ganzes Golferleben nicht mehr, denn wenn Sie den Golfclub wechseln, dann wird von Club zu Club nur mehr Ihr Handicap-Index elektronisch weitergereicht.
Ist einmal der Handicap Index für Sie angelegt, dann können Sie Ihre Platzreife nicht mehr verlieren. Auch Ihr Handicap in der Vorgabeklasse 5 und 6 (Hcp-26,5 bis Hcp-54) können Sie nicht mehr verschlechtern, egal wieviele Handica-relevanten Turniere oder registrierten Privatrunden Sie spielen.
GOLFPLÄTZE UND GOLPLÄTZE. REDEN WIR MAL IM KLARTEXT DARÜBER:
Es gibt ELITÄRE PLÄTZE, es gibt EXCLUSIVE PLÄTZE und es gibt FAMILIÄRE PLÄTZE
➡️ Der elitäre Golfplatz, wird meist von nur einigen großen Sponsoren betrieben, die deshalb vollumfänglich das zu respektierende Hausrecht haben. Auf diesen Plätzen sollte man das Spiel „nur auf Einladung“ respektieren, denn man geht auch nicht in eine Villa, wenn man vom Besitzer nicht eingeladen ist. Von diesen, meist sehr namhaften Plätzen gibt es nur wenige.
➡️ Der exclusive Golfplatz ist hierzulande schon öfter anzutreffen. Hier gelten meist auch noch die Bekleidungsregeln. Für diese Golfanlagen brauchen Sie zwar keine Einladung, jedoch sollten Sie mit einem hohen Greenfee rechnen. Im Regelfall brauchen Sie eine Startzeit, die sie auch einige Tage im voraus reservieren sollten.
➡️ Der familiäre Golfclub ist in Deutschland am häufigsten anzutreffen, denn davon gibt es über 500 Anlagen.
Auf einem 9 oder 18 Loch Platz, wirtschaftlich und gewinnorientiert betrieben, schätzt man jeden Gast, der eine Golfclub Mitgliedschaft hat. Welche ist vollkommen egal. Hier sind auch meist die Gutscheinbücher mit Rabatten und 2 for 1 Angeboten willkommen. Startzeiten sind meist nur am Wochenende erforderlich.
Dazu sollten Sie noch wissen: Es gibt in Deutschland über 800 Golfanlagen. Das ist vergleichbar mit einem kleinen Dorf, das 800 Einwohnern hat. Da kenn auch jeder fast jeden.
Erwähnenswert ist dieser Punkt in jedem Fall, weil es darunter auch einige Golfclubs gibt, die mit den schwarzen Schafen verglichen werden; denn Sie treten im Internet und über Kartenhändler mit wahrhaften Dumpingpreisen auf. Fernmitgliedschaften, die im Netz mit einem Jahresbeitrag unter 150 Euro angeboten werden, weisen öfter mal auf diese Golfplatzbetreiber hin und sind in den Golfclub Sekretariaten auch bekannt. Mit diesen Golfclub Ausweisen schinden Sie meist keinen guten Eindruck, wenn Sie das Greenfee bezahlen. Das ist ähnlich, wie wenn Sie mit der Jeans in die Oper gehen und sich dann wundern, dass Sie auch so behandelt werden. Auf den Golfplätzen ist es ähnlich.
Im Golfsport gilt nach wie vor: Sage mir Deinen Golfclub und ich sage Dir, wer Du bist. Suchen Sie sich deshalb einen Golfclub, der einen guten Namen hat und bezahlen Sie deshalb für eine Fern-Mitgliedschaft lieber etwas mehr. Auf Dauer zahlt es sich aus, denn zwei Fragen werden Ihnen beim Golfen immer wieder gestellt:
Was ist Dein Handicap ?
Bei welchem Golfclub bist Du Mitglied ?
Diese Fragen sollte Sie nicht in Verlegenheit bringen.
DER HINTERGRUND DAFÜR IST
Ein Golfplatz wird in der Hauptsache über die Mitgliedsbeiträge, das Greenfee und die Golfturniere finanziert. Für die Pflege und Erhaltung eines 18 Loch Platzes benötigt man meist 4 Greenkeeper, 2 Sekretärinnen für die Büroarbeit, die Buchhaltung und die Handicapverwaltung. Ein teurer Maschinenpark muss bezahlt werden und das notwendige Geld für Platz-Reperaturen, Strom, Wasser und weitere Fixkosten zählt, muss vorhanden sein. Dazu kommt meist noch die Grundstückspacht und bei vielen Clubs noch die monatlichen Anuitätsraten für Kreditrückführungen bei der Bank.
Nicht zu vergessen, ist der Unterhalt des Clubhauses. Betrachtet man das Ergebnis unter dem Strich, dann sind ganz schnell mal um die 650.000 € Kosten im Jahr für die Golfanlage zu erwirtschaften. Viele Golfclubs tun sich damit wirklich hart.
Jetzt verstehen Sie vielleicht, warum einige „Billig Mitgliedschaften“ und Mitgliedschaften bei Golfclubs, die im Regelfall keinen Golfplatz betreiben, hierzulande nicht sonderlich beliebt sind. Wenn Golfer auf einem teuren gepflegten Fairway spielen möchten, dann sollten sie sich an den Grundkosten bei einem Golfplatz auch beteiligen, ist die mehrheitliche Meinung von Golfplatzbetreibern in Deutschland.
Eine exclusive Fernmitgliedschaft, bei einem renomierten Golfclub ist zum Einstieg in den Golfsport empfehlenswert. Diese Mitgliedschaft, bei einem Golfclub, der einen guten Namen hat und einen eigenen Platz betreibt, liegt in Deutschland bei ca 200,- bis 300,- Euro. Mit so einem Ausweis dürfen Sie fast überall Golf spielen und sind sind hierzulande auch ein wirklich beliebter Greenfee Spieler.